24. und 25. Februar 2024: "Dänische Melodien" in Kirrweiler und Speyer

Mit Werken dänischer Komponisten eröffnete das Orchester das Konzert-Jahr 2024. Niels Wilhelm Gade (1817-1890) war ein zu Lebzeiten sehr bekannter Komponist, der beispielsweise von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann außerordentlich geschätzt wurde. Seine Novelette op. 53, Nr. 1 ist spielfreudig angelegt, mit kantablen, melodiösen Abschnitten und einem schwungvollen Finale. Carl Busch (1862-1943) studierte unter anderem bei Gade in Kopenhagen, wanderte aber schon früh in die USA aus. Seine Elegie op. 30, durchgehend mit Dämpfer zu spielen, macht ihrem Namen alle Ehre: melancholisch-zart, mit dramatischen Aufschwüngen und harmonisch spätromantisch differenziert, zum Teil an Wagner erinnernd. Asger Hamerick (1843-1923), der ebenfalls Verbindungen zu Gade hatte, war Kosmopolit. Er lebte und wirkte in Berlin, London, Paris, Wien und vor allem Baltimore (USA) als Dirigent und Komponist. Seine "Symphonie spirituelle" für Streichorchester sollte öfter zu hören sein. Die gehaltvolle, abwechslungsreiche Komposition verdient einen festen Platz im Repertoire romantischer Orchestermusik.

19. November 2023: Volkstrauertag

Wie jedes Jahr wirkte das Speyerer Kammerorchester wieder bei der Feier zum Totengedenken am Volkstrauertag in der Speyerer Friedhofskapelle mit. Zur musikalischen Umrahmung der Veranstaltung erklangen die Elegie op. 30 von Carl Busch, "Ases Tod" aus der Peer-Gynt-Suite Nr.1 von Edvard Grieg und die Meditation über den altböhmischen Choral "St. Wenzeslaus" von Josef Suk.    

23. April 2023: Serenaden-Konzert

Das Programm des Abends bestand aus Serenaden der Romantik und Spätromantik, wodurch naturgemäß ein  leichtfüßiger, beschwingter Charakter des Konzertes vorgegeben war. Die bekannteste Serenade ist ja die "kleine Nachtmusik" von Mozart, aber viele weitere bedeutende und weniger bekannte Komponisten haben Werke dieser Gattung geschrieben. Selten zu hörende "Perlen" dieses Genres wurden nun vom Speyerer Kammerorchester hervorgeholt, entstaubt und mit neuer Frische dargeboten. Den Auftakt gab die Serenade op. 63, Nr.2, F-Dur von Robert Volkmann (1815 - 1883), der in Sachsen geboren wurde und viele Jahre in Budapest lebte. Die Serenade op. 35, g-Moll von Oscar Straus (1870 - 1954), dessen Name noch mit Operetten- und Filmmusik verbunden wird, stand in Zentrum und die farbenreiche Serenade op. 9, Nr.1, D-Dur von Robert Fuchs (1847 - 1927), bildete den Abschluss des Programms. Fuchs ist ebenfalls ein heute weitgehend in Vergessenheit geratener Komponist, der jedoch seinerzeit als Professor in Wien zahlreiche später bedeutende Schüler unterrichtete.

21. Mai 2022: Erstes Orchesterkonzert nach der Corona-Pause

In der Speyerer Dreifaltigkeitskirche vollzog das Orchester mit einem stilistisch breit gefächerten Programm seine Rückkehr auf die "Konzert-Bühne". Der Schwerpunkt lag diesmal auf Musik mit tänzerischem Duktus. Mit der barocken Ouvertüre in g-Moll von Giuseppe Antonio Brescianello, der Brook Green Suite von Gustav Holst, den Walzern für Streichorchester von Arnold Schönberg und der Suite "Aus Holbergs Zeit" von Edvard Grieg wurden verschiedene Facetten alter und neuer stilisierter Tänze präsentiert. Wer den Komponisten Arnold Schönberg ausschließlich als den Schöpfer der atonalen Zwölfton-Musik kannte, wurde von dessen sehr ansprechender und "wohltönender" Walzer-Folge gewiss angenehm überrascht. Sie besteht aus 10 Miniaturen sehr unterschiedlichen Charakters. Die Werke von Holst und Grieg bezaubern sowieso mit ihrem überwiegend volkstümlichen Ton, mal elegisch, mal zupackend.

15. August 2021: "a due" - Eine nachmittägliche Serenade mit Musik aus zwei Jahrhunderten

Die Stadt Speyer hatte sich schon im Frühjahr entschlossen, aufgrund der unsicheren Corona-Lage zum zweiten Mal die Veranstaltungsreihe „Kammermusik in der Gotischen Kapelle“ abzusagen. Traditionell findet sie immer im Sommer im Adenauer-Park statt, verschiedene Vereine und Institutionen nutzen die Gelegenheit für Konzerte in kleinem Rahmen und werden finanziell dafür von der Stadt unterstützt.
Als alternatives Konzept wurde dieses Jahr eine Konzertreihe in Alten- und Pflegeheimen organisiert.
Im Salierstift Speyer musizierten Matthias Metzger, Violine und Sonja Schröder, Violoncello für die Bewohner*innen. Sie trugen Duos von Jean-Baptiste Bréval, Reinhold Glière, Béla Bartók und Friedrich Dotzauer vor.

Das Jahr 2020 - Ein Virus verhindert alle Konzerte

Ein für den 06. November geplantes Konzert in Speyer mit Musik von Hasse, Vivaldi, Wolf-Ferrari, Puccini und Rosauro musste Corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden. Am 07. und 08. November sollte dasselbe Programm in Haßloch und Worms aufgeführt werden: Hier scheiterte die Umsetzung an der nicht vorhandenen Möglichkeit, die Kirche Corona-konform zu heizen bzw. an der zu geringen zugelassenen Besucherzahl. Davor durften bereits die für Mai (Orchesterkonzert "Viva Italia") und Juli (Kammermusik in der Gotischen Kapelle) geplanten Konzerte nicht durchgeführt werden.

 

31. Oktober 2020: Werkstatt-Tag mit Jörg Burgstahler

Als kleinen Trost erlebte das Orchester einen schönen Werkstatt-Tag mit dem Marimba-Konzert von Ney Rosauro: Marimba-Solist Jörg Burgstahler war bereit, als Ersatz für die abgesagten Konzerte im November intensiv mit dem Orchester an dem Werk zu arbeiten. Als Abschluss wurde das Werk intern aufgeführt.
Die „Marimba“ ist mit dem Xylophon verwandt, hat aber einen größeren Tonumfang: Klangstäbe aus Holz werden nach dem Muster der Klaviertastatur auf ein Gestell montiert und mit Schlägeln (auch mehreren gleichzeitig) bedient. Senkrechte Resonanzröhren unter den Holzstäben verleihen der Marimba ihren unverwechselbaren Klangcharakter. Sie hat ihre Wurzeln in Afrika, ist aber besonders in Lateinamerika verbreitet.

22. und 23. November 2019: "Very British"

Die Abdelazer Suite von Henry Purcell mit dem bekannten (da von Britten zitierten) Rondeau eröffnete den englischen Konzertabend, freitags in der Pauluskirche Haßloch und samstags in der Dreifaltigkeitskirche Speyer   Mit der Capriol Suite von Peter Warlock erklang kontrastreich eine "moderne" Version von Renaissance-Musik. Der Wahl-Engländer Georg Friedrich Händel durfte im Programm natürlich nicht fehlen, das Orchester stellte das Concerto grosso op. 6, Nr. 4 vor. Höhe- und Schlusspunkt bildete „An English Suite“ von Charles H. H. Parry: Parry hat im romantischen, typisch britischen Stil seiner Zeit geschrieben - das Orchesterwerk  besteht aus sieben Sätzen, die zwar in keinem übergeordneten Zusammenhang stehen, aber in ihrer Abfolge ein äußerst stimmungsvolles Ganzes bilden. Heiterkeit, Leichtigkeit und Eleganz überwiegen, eine "Saraband" sorgt mit ihrem strengerem Charakter für einen ernsten Gegenpol. In der ruhigen Air wird man durch entsprechend typische melodische Wendungen an alte irische oder schottische Volkslieder erinnert. Die lustige Caprice und der ausgelassene Kehraus Frolic machen ihrem Namen alle Ehre.

Michael Roman

Copyright: M. Roman

21. Juli 2019: "Im wunderschönen Monat Mai"

Mit der "Dichterliebe" von Robert Schumann präsentierte Baritonsolist Michael Roman einen der bekanntesten und beliebtesten Liederzyklen der Romantik. Dabei wurde er nicht wie im Original vom Klavier begleitet, sondern von einem Streichquartett - die Bearbeitung dazu hat Wim ten Have geschrieben. So kam die von Schumann komponierte Klavierbegleitung einmal ganz anders zur Geltung, was auch der musikalischen Bedeutsamkeit dieses Parts besonderes Gewicht verlieh. Den Zuhörern in der Gotischen Kapelle eröffneten sich neue Horizonte, denn der Einsatz der Streicherklangfarben und ihrer dynamischen und artikulatorischen Möglichkeiten lässt das Werk auch die, welche es bereits kennen, Interessantes entdecken. Das Arenas-Quartett spielte zudem Franz Schuberts Streichquartett a-moll mit dem Beinamen "Rosamunde" in einer Interpretation, die sich an historischer Aufführungspraxis orientierte.

16. und 17. März 2019: "Idyllisches Böhmen"

Mit dem Idyll für Streicher von Leoš Janáček, dem Notturno op. 40 von Antonίn Dvořák und der Serenade Es-Dur op. 6 von Josef Suk wurde der Musik tschechischer Komponisten ein eigenes Programm gewidmet. Die Beschäftigung mit diesen weniger bekannten Werken hat sich gelohnt, denn die Musik ist sowohl schön als auch einfallsreich. Das Idyll kleidet sich in ein gefälliges Gewand mit verspielten Ideen, volkstümlichen Einschlägen und einem sehr sanften 5. Satz. Im Werk des 18-jährigen Suk stecken einige kühne harmonische Experimente. Es enthält aber auch tänzerische, cantable und äußerst virtuose Abschnitte, jeder Satz entfaltet für sich eine eigene kleine Welt. In der Neustadter Stiftskirche spielte das Orchester für den Bauverein, in Speyer war es wieder zu Gast in der Dreifaltigkeitskirche.

18. November 2018: Volkstrauertag

Wie seit vielen Jahren Tradition, wirkte das Speyerer Kammerorchester mit bei der musikalischen Umrahmung der Totengedenkfeier. In der Kapelle des Städtischen Friedhofs Speyer eröffnete das Orchester die Veranstaltung mit dem Präludium aus der Streichersuite von Carl Nielsen. Nach den Chor-Beiträgen des MGV Frohsinn e.V. Speyer, der berührenden Gedenkrede von Kirchenpräsident i.R. Eberhard Cherdron und einem Gedichtvortrag von Schülern des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums erklang noch das Notturno von Antonín Dvořák. Dieses einsätzige Werk trägt zwar nicht (mehr) den Beinamen "religioso", passt mit seinem zarten, schwebenden Charakter aber ganz in die Stimmung dieses Gedenktages.  Oberbürgermeister Hansjörg Eger schloss mit einer Ansprache zum Totengedenken.

17. März 2019

       Die drei Freunde

Copyright: Stefan Krznaric

22. Juli 2018: "Klassik unter Freunden"

In der gotischen Kapelle im Adenauerpark gestalteten Stefan Krznaric, Felix Wulfert (beide Violine) und Dominique Anstett (Viola) ein spannendes und gehaltvolles Kammermusik-programm. Zur Eröffnung erklang das Trio op. 87 von Ludwig van Beethoven, für das Publikum ein Einstieg zum Entspannen und Wohlfühlen. Als extrovertierter Gegensatz wurde mit der Sonate für zwei Violinen des ungarischen Komponisten Miklós Rózsa ein den meisten Zuhörern sicher unbekanntes Werk aus dem 20. Jahrhundert mitreißend vorgestellt. Die virtuose Passacaglia von Johan Halvorsen - in der bei Spätromantikern beliebten Neubearbeitung barocker Kunst nach einer Cembalosuite von Händel komponiert - erklang in der Fassung für Violine und Viola. Den darauf folgenden "echten" romantischen Abschluss des Abends bildete das Terzetto op. 74 von Antonín Dvořák.

16. und 17. Juni 2018: "Musikalische Europareise"

In der Pauluskirche Haßloch und der Dreifaltigkeitskirche Speyer wurden mit der St. Paul´s Suite von Gustav Holst, der Kleinen Suite für Streicher in a-Moll von Carl Nielsen und den Rumänischen Volkstänzen von Béla Bartók unterschiedliche Regionen Europas musikalisch vorgestellt. Diese Werke für Streichorchester aus englischer, dänischer und ungarischer Komponistenfeder sind fast durchweg von fröhlichem und lebensbejahendem Charakter. Darüber hinaus vermitteln sie ein Bild der jeweiligen Mentalität und Kultur, auch gestützt durch zahlreiche Elemente der Folklore, die künstlerisch darin verarbeitet wurden. Deutschland wurde repräsentiert durch das Violinkonzert in a-Moll von Johann Sebastian Bach, Solistin war Maria Graschtat.

Im Zeichen der

deutsch-französischen

Freundschaft ...

21. Mai 2018: Französisch-deutsches Wochenende

Claire Damon, mit ihrer Familie als Grundschullehrerin für ein Schuljahr nach Speyer gekommen und in dieser Zeit im Speyerer Kammerorchester aktiv, hatte ihr "Heimatorchester" aus Frankreich nach Speyer eingeladen. Durch die Unterbringung in deutschen Gastfamilien wurden neue Kontakte geknüpft. Französische und deutsche Musiker gestalteten ein gemeinsames Abschlusskonzert am Pfingstmontag in der Gedächtniskirche. Es wurden das Violinkonzert von Tschaikowski und das Cellokonzert von Dvořák aufgeführt. Solisten waren Lara Weber - Violine - und Sven Mühleck - Violoncello. Das Orchestre symphonique "Musica" de Saint-Étienne, verstärkt durch Mitglieder des Speyerer Kammerorchesters und des sinfonischen Blasorchesters Ludwigshafen, begleitete unter seinem Dirigenten François Bernard.

 

 

27. Januar 2018: "Chor- und Orchesterwerke im Abstand von 200 Jahren"

In der Reihe "Happy birthday, Amadeus" schloss sich dieses Jahr das Speyerer Kammerorchester dem Mozartchor Speyer an zu einem gemeinsam gestalteten Konzert. Als Kontrapunkt zu den Werken Wolfgang Amadeus Mozarts traten Werke des englischen Komponisten John Rutter. Das Orchester begleitete den Chor bei der Missa brevis KV 49 und drei Offertorien, darunter das "Misericordias Domini" KV 222, welches als frühes Meisterwerk des jungen Mozart als Kirchenmusikkomponist gelten kann. Mit dem Divertimento D-Dur für Streicher KV 136 und kontrastierend dazu mit der Suite for Strings von Rutter profilierte sich das Orchester einmal mehr als flexibler Klangkörper. Als Solisten wirkten Pia Knoll, Monika Keggenhoff, Peter Münch und Michael Roman mit. Dieter Hauß und Matthias Metzger wechselten sich am Dirigentenpult ab.

07. Dezember 2017: "Festliche Barockmusik"

Im Rahmen des Kulturellen Adventskalenders Speyer wurden zwei der beliebtesten "Barock-werke" aufgeführt: das Concerto grosso in g-moll von Arcangelo Corelli und das Adagio in g-moll von Remo Giazotto. Das erste, ein Stück „originaler“ Barockmusik und sehr populär im weihnachtlichen Streicherrepertoire, verband sich mit dem zweiten, einem dem barocken Musikgeist (und speziell dem Geiste Albinonis) nachempfundenen Werk, zu einer stimmungs-vollen Soirée.

Matthias Metzger und Sonja Schröder

Copyright: J. Kratschmer

13. August 2017: "Z(w)eitwende"

Matthias Metzger, Violine, und Sonja Schröder, Violoncello, musizierten in Speyer in der Gotischen Kapelle im Adenauerpark virtuose Solosonaten und Duos. Sie präsentierten Kammermusik dreier Komponisten, die an der Schwelle zur sogenannten „Moderne" standen: Alle wurden noch im 19. Jahrhundert geboren, haben aber die vielfältigen stilistischen Strömungen des 20. Jahrhunderts und nationale Klänge ihrer jeweiligen Heimat zur Entwicklung einer eigenen Tonsprache verarbeitet. Das 1914 entstandene Duo für Violine und Violoncello des Ungarn Zoltán Kodály und ein Duo des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů bildeten den Rahmen des Konzertprogramms. Darin eingebettet stellten sich die beiden Streichinstrumente jeweils solistisch vor mit Sonaten von Eugène Ysaӱe.

19. Mai 2017: "Deutschland – Ein Wintermärchen"

Im Rahmen des Projektes „Odyssey“ spielte das Orchester zur musikalischen Eröffnung der 25. Speyerer Kulturtage im Historischen Ratssaal. Klang und Wort traten in diesem Konzert in Wechselbeziehung zueinander, denn die Orchesterwerke wurden kombiniert mit Lesungen der Schauspielerin Kara Schröder. Das berühmte Gedicht von Heinrich Heine diente dabei als Inspiration zur Annäherung an den Begriff Heimat. Werke von Edvard Grieg, Antonio Vivaldi, Benjamin Britten, Edward Elgar, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Adolf Hasse, Wassili S. Kalinnikow und Ottorino Respighi wechselten sich ab mit Texten von Heine, Kurt Tucholsky, Hanns Dieter Hüsch, Hilde Domin und anderen.



04. und 05. März 2017: "Heiter bis elegisch"

Mit einem Konzertprogramm in der Pauluskirche Haßloch und in der Heiliggeistkirche Speyer spannte das Speyerer Kammerorchester einen breiten stilistischen Bogen über vier Jahrhunderte. Der englische Komponist Henry Purcell vertrat das 17. Jahrhundert. Zu dem Schauspiel „The Fairy Queen“ verfasste er Bühnenmusiken, die, in Suiten zusammengefasst, den Weg vom Theater in den Konzertsaal gefunden haben. Ins 18. Jahrhundert gehörte der Choral „Vor deinen Thron tret' ich hiermit“ von Johann Sebastian Bach. Das 19. Jahrhundert wurde durch drei Komponisten repräsentiert: durch Edward Elgar mit der Serenade für Streicher, Leoš Janáček mit der Suite für Streicher und Auguste Franchomme mit einer Romanze für Violoncello und Streicher. Hier und in der Trauermusik von Paul Hindemith übernahm Sonja Schröder den Solopart.

11. und 13. März 2016: "Passionsmusik"

Unter der Leitung von Harald Braun präsentierte sich das Orchester in der ev. Kirche Karlsruhe-Knielingen und der Heiliggeistkirche Speyer als begleitendes Ensemble. Mit Alexander Petersen, Solobratscher am Nationaltheater Mannheim,  wurden das Divertimento für Viola und Streicher F-Dur von Alessandro Rolla und der „Monolog“ für Viola und Streicher von Alfred Schnittke aufgeführt. Das berühmte „Stabat Mater“ für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo des früh verstorbenen Giovanni Battista Pergolesi bildete den Hauptteil des auf die Passionszeit zugeschnittenen Programms. Gesangssolistinnen waren Venicia Rasmussen/Tatjana Rjasanova und Denise Seyhan.